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Windows 9x Clients

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Einrichten des Netzwerkes

Drucken im Netzwerk

Netscape Communicator im Netzwerk

Erweiterungen des Login Scripts


Zunächst muß die eingebaute Netzwerkkarte konfiguriert und das TCP/IP-Protokoll installieren werden. Um die Datei- und Druckdienste nutzen zu können, benötigen Sie außerdem den Client für Windows-Netzwerke. Falls die Windows-95-Arbeitsplatzrechner bereits über ein Netzwerk verbunden sind, entfallen die folgenden Arbeitsschritte teilweise. Andernfalls gilt es, zunächst die Netzwerkkarte einzubinden. Öffnen Sie das Startmenü und wählen Sie "Einstellungen-Systemsteuerung". Klicken Sie hier auf das Icon "Netzwerk". Dann öffnet sich ein Dialog, in dem Sie den Knopf "Hinzufügen" betätigen.

Jetzt müssen Sie die zu installierende Komponente wählen, zunächst eine Netzwerkkarte.

Hier können Sie Ihre Netzwerkkarte auswählen. Falls Sie von Windows 95 nicht direkt unterstützt wird, müssen Sie den Knopf "Diskette" unten rechts betätigen und eine Treiberdiskette des Herstellers einlegen. Andernfalls holt Windows 95 den Treiber von der CD-ROM beziehungsweise dem Medium, von dem Sie das Betriebssystem installiert hatten. Dabei meint es Windows 95 besonders gut und installiert gleich eine Menge zusätzlicher Clients und Protokolle. NetBEUI können Sie gleich wieder entfernen (falls Sie NETBIOS im Windows-Netz benutzen, können Sie es zukünftig über das TCP/IP-Protokoll fahren); ob Sie das "IPX/SPX-Protokoll" und den "Client für Netware-Netzwerke" benötigen, hängt davon ab, ob Sie auf einen NetWare-Server zugreifen wollen.

Falls Sie die Netzwerkkarte neu eingerichtet haben, müssen Sie deren Ressourcen-Belegung festlegen. Schauen Sie im Handbuch der Karte nach, welchen Interrupt, I/O- und eventuell Memory-Bereich sie benutzt. Diese Werte lassen sich über kleine Stecker oder Schalter auf der Karte beziehungsweise durch ein Setup-Programm variieren. Wichtig ist, daß Windows 95 neben den korrekt eingestellten Werten keinen Stern anzeigt. Das würde nämlich bedeuten, daß die entsprechende Ressource bereits von einer anderen Karte oder dem PC selbst belegt ist. Dann würde der Rechner nicht korrekt arbeiten. Bei PnP oder PCI Karten brauchen Sie sich um diese Einstellungen (hoffentlich) nicht zu kümmern.

Als nächstes müssen Sie das Netzwerkprotokoll für den Zugriff auf den Kommunikationsserver installieren: TCP/IP. Dazu betätigen Sie im Dialog "Netzwerk" erneut "Hinzufügen", wählen dieses Mal jedoch "Protokoll" aus. Unter "Microsoft" finden Sie das benötigte "TCP/IP:

Falls Sie die Möglichkeit des Kommunikationsservers nutzen, die IP-Adressen im lokalen Netz automatisch über das DHCP-Protokoll zu vergeben, sparen Sie sich viel Arbeit. Sie müssen dann das TCP/IP-Protokoll nicht konfigurieren (im Dialog "Netzwerk" TCP/IP aktivieren und den Knopf "Einstellungen" betätigen). Sollten Sie dagegen jede einzelne Arbeitsstation von Hand konfigurieren, müssen Sie einige Einstellungen vornehmen. Das Beispiel zeigt den Rechner Zebulon mit der IP-Nummer 192.168.0.3. Weitere Rechnernamen samt zugehöriger IP-Adresse finden Sie in der Datei /etc/named/named.LAN auf dem Kommunikationsserver.
Falls Sie später dann doch auf die automatische Adreßverteilung via DHCP umstellen wollen, müssen Sie nur die entsprechende Option anwählen.

Um die Namensauflösung im Netzwerk um beim Zugriff auf Rechner im Internet zu gewährleisten, muß der Kommunikationsserver mit seiner IP Nummer als Nameserver eingetragen werden.

Da der Kommunikationsserver gleichzeitig das "Tor zur Welt" darstellt, wird er als Standardgateway eingetragen.

Zum Schluß muß noch der "Client für Microsoft Netzwerke" installiert werden. Wählen Sie wieder "Einstellungen, Systemsteuerung, Netzwerk" und dann "Hinzufügen, Client, Microsoft, Client für Microsoft Netzwerke". Aus dem Hauptmenu der Netzwerkkonfiguration wählen Sie den "Client für Microsoft Netzwerke" und klicken dann auf "Eigenschaften". Im folgenden Dialogfeld können Sie den Namen ihrer örtlichen Domäne angeben, die Voreinstellung auf dem Kommunikationsserver lautet "WORKGROUP".

Damit ist die Grundeinrichtung beendet. Weitere Informationen finden Sie auf der folgenden Seite.

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 © Thomas Litsch 1999, Email: thomas.litsch@linux-schule.de