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Das Verzeichnis /etc/skel

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Das Verzeichnis /etc/skel enthält alles, was in das Homeverzeichnis eines neuen Anwenders kopiert wird. Es bietet sich also an, dort eine auf die speziellen Anforderungen des jeweiligen Netzes angepasste user.dat, einen vorkonfigurierten Desktop o.ä. anzulegen.
Sollen die Verzeichnisse auf dem Server liegen bleiben, empfiehlt es sich, dort folgenden Verzeichnisbaum anzulegen:

profile
Desktop
Netzwerkumgebung
Recent

Das Verzeichnis profile enthält die Datei user.dat
Das Verzeichnis Desktop kann dann schon mit den wichtigsten Verknüpfungen, die jeder Anwender vorfinden soll, gefüllt werden. Die beiden anderen sollten keine Inhalte enthalten.

Auch Unterverzeichnisse, die jeder Anwender in seinem Home haben sollte, können hier angelegt werden.

Nach der Installation existieren einige Dateien in /etc/skel, sie sollten z.B. bei der Konfiguration von Netscape Schuldomain = Webdomain berücksichtigt werden:

netscape
Mail
News


Es gibt einen Teil im Script zum Anlegen der User (/usr/lib/ods-server/bin/makehome), der Variablen für den Real-Namen und den Login-Namen des Anwenders mit den richtigen Angaben füllt:
für den Real-Namen gibt es die Variable :USERNAME:,
für den Login-Namen die Variable :USER: (die Doppelpunkte gehören dazu!)

Bei Bedarf kann man also noch weitere vorkonfigurirte Dateien erstellen. Allerdings muß dazu auch für jede Datei das makehome Script angepasst werden. Schaut man sich die entsprechenden Passagen im Script an, ist das aber nicht schwierig.

Sinnvoll wäre es z.B., dass jeder Anwender etwas auf dem Desktop liegen hat, an dem jeder sofort sehen kann, wer hier gerade eingeloggt ist. Bei Bedarf kann man also noch weitere vorkonfigurirte Dateien erstellen. Allerdings muß dazu auch für jede Datei das makehome Script angepasst werden. Schaut man sich die entsprechenden Passagen im Script an, ist das aber nicht schwierig:

Soll auch mit Linux auf den Clients gearbeitet werden, so können hier auch weitere Konfigurationsdateien mit anwenderspezifischen Daten angelegt werden, z.B. ein Verzeichnis .netscape, das eine angepasste preferences.js enthält. Dadurch ist dann auch möglich, dass unter Windows und unter Linux auf den gleichen Emailbestand zurückgegriffen wird.

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© Thomas Litsch, zuletzt aktualisiert 30.04.2000, Email: thomas.litsch@linux-schule.de